Dachauer Wahlfälschung 2002

Wolfgang Aechtner (CSU) Georgios Trifinopoulos (CSU)

Bei der Kommunalwahl in Dachau 2002 verschwanden rund 3500 Briefwahlscheine, dazu wurden mehrere hundert Stimmzettel zum Vorteil der CSU manipuliert. Bei der OB-Stichwahl wurden rund weitere 400 ausgezählte Stimmzettel in einem städtischen Altpapiercontainer gefunden.

Der CSU-Stadtrat Wolfgang Aechtner wurde im Februar 2003 wegen Wahlfälschung in 466 Fällen und versuchter Wahlfälschung in 38 Fällen zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe und einer 125.000-Euro-Geldauflage verurteilt.

Am 17.05.2003 wurde auch der CSU-Stadtrat Georgios Trifinopoulos zu einer Bewährungsstrafe von 15 Monaten und einer Geldbuße von 15.000 Euro verurteilt. Er hatte zugegeben 140 Stimmzettel gefälscht zu haben, wobei er angab anfangs nicht gewusst zu haben, dass das Ausfüllen fremder Stimmzettel strafbar sei.

Quellen

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